
Das Rasengräberfeld wurde 2005 als Ort für halbanonyme Sarg- und Urnenbestattungen eingerichtet. In der Mitte des Feldes stehen zwölf Stelen, die die zwölf biblischen Stämme Israels symbolisieren. Das Feld ist umgeben von einem Rundweg aus Steinplatten und vier große Steinquader stehen an mehreren Stellen des Randbereiches. Auf diesen Quadern können Angehörige persönliche Gegenstände wie Blumen oder Erinnerungsstücke ablegen. Jeweils zum Ewigkeits- bzw. Totensonntag werden an den Quadern Tafeln mit den Namen der Verstorbenen des letzten Jahres angebracht.
Eine persönliche Pflege des Gräberfeldes ist nicht notwendig und wird durch das gärtnerische Personal des Friedhofes geleistet. Darum ist diese Bestattungsform unter anderem attraktiv für all jene Hinterbliebenen, die die Pflege eines Grabes nicht mehr leisten können, weil ihnen die Kraft fehlt oder sie nicht vor Ort leben.